Harte Wochen liegen hinter dem WHA Team
Europacup – Runde 2 gegen ZRK Železničar (SRB)
Kannte man nach der Auslosung der 2. Runden European Cup Women die Gegnerinnen aus Serbien überhaupt nicht, waren die Erwartungen nach Einholung der ersten Informationen etwas höher und der UHC Müllner Bau Stockerau ging mit dem Ziel ins Spiel, die serbischen Gegnerinnen herauszufordern. In der ersten Hälfte des Hinspiels in Stockerau gelang das auch gut. Leider musste die Mannschaft in beiden Spielen der zweiten Runde des EHF European Cup Women 2024/25 im Endeffekt empfindliche Niederlagen hinnehmen.
1. Spiel (05.10.2024, Stockerau) In der heimischen Sporthalle Alte Au unterlag der UHC Müllner Bau Stockerau den Gästen aus Serbien mit 27:38. Trotz der Niederlage gab es einige Lichtblicke, besonders durch die offensiven Beiträge von Carina Chwojka und der ersten Spielhälfte von Maria Lauermann, die mit 6 bzw. 7 Toren zu den besten Schützinnen gehörten. Die ersten Minuten verliefen ausgeglichen, aber mit zunehmender Spieldauer setzte sich ZRK Železničar ab. Im Laufe der ersten Hälfte kamen die Stockerauer Damen wieder heran und konnten zur Pause mit einem 3 Tore-Rückstand in die Kabine. Durch noch agressivere Abwehr und starken Abschlüssen konnte sich die Gäste in der zweiten Halbzeit absetzen. Die Lenaustädterinnen kämpften tapfer, machten sich jedoch durch zahlreiche Turnover und technische Fehler selbst schwer.
2. Spiel (12.10.2024, Indija) Das Rückspiel in Serbien verlief leider noch deutlicher. UHC Müllner Bau Stockerau verlor mit 15:32, wobei die Gastgeberinnen von Anfang an das Tempo bestimmten und Stockerau von Beginn an nie ins Spiel gefunden hat. Besonders schmerzlich war der verletzungsbedingte Ausfall von Diana Michálková nach wenigen Minuten, was das ohnehin schon verletzungsgeplagte Team von Pavel Franko weiter schwächte.
Liga – WHA Meisterliga gegen Hypo NÖ (19.10.2024)
Nach den schmerzlichen Niederlagen im Europacup ging es in der WHA Meisterliga direkt weiter mit der nächsten großen Herausforderung gegen den Ligaprimus Hypo NÖ. Trotz einer langen Verletztenliste und weiteren Ausfällen durch Erkrankungen musste die UHC Müllner Bau Stockerau mit einer stark dezimierten Mannschaft antreten. Einige Spielerinnen mussten zusätzlich auf mehreren Positionen aushelfen. Das Spiel endete deutlich mit 35:8 zugunsten von Hypo NÖ. Auch die Ausfälle berücksichtigend eine herbe Niederlage.
Trotz der deutlichen Niederlage gab es einen erfreulichen Moment: Stefanie Schalko feierte ihr Comeback nach einem Kreuzbandriss wofür sie das gesamte Team herzlich beglückwünschte.
Weiteres Programm
"Wir werden das gemeinsam durchstehen und uns Schritt für Schritt wieder nach oben arbeiten. Die Verletzung von Diana Michálková ist glücklicherweise nicht so schlimm wie befürchtet. Die Verletzten kommen in der nächsten Zeit nach und nach zurück.", beruhigt Jürgen Tomek.
Als nächstes stehen 2 Nachbarschaftsduelle an. Am 2. November empfängt das Müllner Bau Team UHC Gartenstadt Tulln in der heimischen Sporthalle Alte Au und 9. November gehts in die Bezirkshauptstadt gegen Union heinekingmedia Korneuburg. Beide Teams haben einen starken Saisionstart hinter sich und rangieren nicht ohne Grund im ersten Tabellendrittel.